GOETHES ERBEN

GOETHES ERBEN gelten als eine der stilprägenden Bands der Gothic Szene in den 90er Jahren. Bereits seit 1989 ist die Formation um Frontmann Oswald Henke aktiv und hat sich seitdem ständig und beständig weiterentwickelt. Als „deutschsprachiges Musiktheater“ beschreiben GOETHES ERBEN ihr künstlerisches Wirken. Eine treffende Definition für ein so facettenreiches Projekt, bei dem die mehr gesprochenen als gesungenen Texte immer einen ganz besonderen Stellenwert haben. Im Kern geht es darum, Emotionen Worte zu schenken und so dem Hörer eine persönliche Interpretation ureigener Gefühlswelten zu ermöglichen.

Zehn Studioalben haben GOETHES ERBEN in den zurückliegenden 36 Jahren veröffentlicht. „X“, das zehnte Album aus dem Jahr 2023, schließt einen Schaffenszyklus ab. Die eigentliche Stärke von GOETHES ERBEN liegt allerdings in der Live-Darbietung der Band, denn hier spielen GOETHES ERBEN unter der Regie von Oswald Henke ihre Vielseitigkeit und Bandbreite aus. Die Liveband wird nach Bedarf mit Gastmusikern und Gastmusikerinnen erweitert, man arbeitet mit ausgefeilten Lichtkonzepten und abhängig von den Spielorten kommen Videoprojektionen und Bühnentanzelemente zum Einsatz. Die Liveauftritte von GOETHES ERBEN sind weniger Konzerte, sondern vielmehr eine ganz eigene Form von Musiktheater. Bei der bislang aufwendigsten Inszenierung „Menschenstille“ (2015) umfasste das Ensemble achtzehn Musiker, Musikerinnen, Tänzer, Tänzerinnen, Schauspieler und Schauspielerinnen. Aber auch bei den Musiktheaterinszenierungen „Rückkehr ins Niemandsland“ (2014), „Schattendenken“ (2004), „Kondition: Macht!“ (1998 und 2000) oder „Schach ist nicht das Leben“ (1997) wurde die Liveband immer um weitere kreative Menschen an Instrumenten und zur Besetzung von tanzenden oder sprechende Bühnenrollen erweitert.

Wie wandlungsfähig GOETHES ERBEN sein können, bewies Oswald Henke mit der Kammerkonzert-Besetzung. Stimme, Klavier und Cello, ganz intim, ohne Netz und doppelten Boden und ohne die für die Bandbesetzung typischen E-Gitarren, Keyboards und Drums. Nur begleitet von Pianist Sebastian Böttcher und Cellist Benni Cellini spielte Oswald Henke das Livealbum „Flüchtige Küsse“ in einer der Pandemie geschuldeten leeren Ölbergkirche ein.

Doch egal in welcher Besetzung man sie erlebt: GOETHES ERBEN sind emotional, packend, intensiv, unverwechselbar und musikalisch unberechenbar. Waren die ersten drei Alben der „Trilogie“ („Das Sterben ist ästhetisch bunt“, „Der Traum an die Erinnerung“ und „Tote Augen sehen Leben“) musikalisch sehr minimalistisch und extrem düster, so bewies die Liveumsetzung der Trilogie, die in Teilen auf dem Livealbum „Leben im Niemandsland“ veröffentlicht wurde, eben auch, dass diese Stücke musikalisch neu arrangiert deutlich zugänglicher werden. GOETHES ERBEN gelang mit „Glasgarten“ (Duett mit Peter Heppner) ein kleiner Charterfolg mit Platz 62 in den Deutschen Media Control Charts. Die Band gastierte auf Festivals in Mexiko, Portugal, Belgien und tourte durch viele Länder Europas. GOETHES ERBEN können vor 20.000 Menschen spielen (z.B. Mera Luna Festival) oder in kleinen Clubs überzeugen.

GOETHES ERBEN haben etwas mitzuteilen. Sie schenken dem Schmerz ihres Publikums die Worte, die diese selbst nicht finden können und sie nehmen ihre Fans seit bald vier Jahrzehnten mit auf ihre kreative Reise, in denen Emotionen und Inhalte wichtiger sind als massenkompatibel zu sein.

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